Hintergrund von Yoga Nidra

 

Yoga Nidra, auch genannt "der Schlaf des Yogi" hat seine Wurzeln im Tantrismus und entspricht im achtstufigen Yoga-Pfad des Pantanjali der Stufe des Pratyahara (Rückzug der Sinne).

 

Yoga Nidra enthält verschiedene Techniken, die auch einzeln für sich geübt werden können.

 

Am bekanntesten im europäischen Raum ist sicher Yoga Nidra nach Swami Satyananda Saraswati.

 

Wie funktioniert Yoga Nidra?

 

Während der Yoga Nidra Übung pendelt der Geist zwischen entspanntem Wachzustand (Alpha-Wellen) und Dämmerschlaf (Theta-Wellen) hin und her, ähnlich dem Zustand bei der Hypnose. Im Unterschied zur Hypnose dehnt sich das Bewusstsein aber viel weiter aus und es werden keine direkten Suggestionen gegeben. Die einzige Suggestion ist im Sankalpa, dem Entschluss enthalten, und die gibt der Übende sich selber,

 

Bei Yoga Nidra wirst Du immer wieder aufgefordert, wach zu bleiben. Durch klare Ansage beim  Yoga Nidra pendelt der Geist nur zwischen Alpha- und Theta-Zustand hin und her, ohne in dem Bereich des Tiefschlafs (Delta-Phase) zu gelangen.

 

Das kann Yoga Nidra für dich tun!

 

       ·     Tiefe Entspannung

 

30 Minuten Yoga Nidra wirken so entspannend wie 4 Stunden tiefer Schlaf.

 

·      Besserer Schlaf

 

Yoga Nidra verbessert Deine Schlafqualität, lässt Dich besser einschlafen und durchschlafen.

 

·   Mehr Gelassenheit

 

Wer regelmäßig Yoga Nidra praktiziert, ist gelassener und ruhiger im Alltag, verfügt über ein höheres Energielevel und ist belastbarer.

 

·      Konzentration verbessern

 

Mit Yoga Nidra kannst du Deine Konzentration und Deine Kreativität steigern, besser Lernen und fokussierter und produktiver durchs Leben gehen.

 

·   Ziele erreichen

 

Yoga Nidra hilft Dir, bessere Entscheidungen zu treffen und Ziele leichter zu erreichen.

 

·      Einfacher Zugang zur Meditation

 

Yoga Nidra macht Meditation einfacher zugänglich, effektiver und kraftvoller.

 

 

Yoga Nidra kann Dein Leben verändern!

 

In nur 20-30 Minuten am Tag zu mehr Entspannung, weniger Stress, besserem Schlaf, mehr Kreativität, besserer Konzentration und Lernfähigkeit.

 

Yoga Nidra ist mehr als nur Entspannung:

 

Die yogische Tiefenentspannungsmethode ist eine der wirkungsvollsten Meditationstechniken, die auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene wirkt. Es ist eine Art geführte Meditation im Liegen, die durch die Kombination verschiedener Methoden wissenschaftlich erwiesen Stress, innere Unruhe, Ängste, Schlaflosigkeit und andere Beschwerden reduzieren kann.

 

So läuft Yoga Nidra ab

  •   Vorbereitung von Yoga Nidra

 

Suche Dir einen Ort, an dem Du ungestört und angenehm entspannen kannst. Der Raum sollte nicht zu hell und nicht zu dunkel sein. Du liegst entspannt in der Rückenlage. Deine Augen bleiben während der gesamten Übung geschlossen.
Lege Dir gerne eine Decke bereit, damit Du nicht frierst und unterstütze Deinen Kopf mit einem Kissen. Du kannst Dir auch gerne eine gerollte Decke unter die Knie legen, damit Dein Rücken besser entspannen kann.
Bleibe während der gesamten Übung bewegungslos liegen und bleibe wach.
Es folgt die Herstellung der inneren Stille und eine kleine Anfangsentspannung.

 

  •   Sankalpa, der Entschluss, Vorsatz, Herzenswunsch

 

Das Sankalpa ist ein Vorsatz oder Entschluss, den Du für Dich fasst und der in Deinem Leben wichtig ist. Mit einem Sankalpa kannst Du bestimmte Ziele oder Veränderungen erreichen, Verhaltensmuster auflösen, oder einen Heilungsprozess unterstützen.

 

Dein Sankalpa sollte positiv, einfach und in der Gegenwart formuliert sein. 

 

 

Beispiele für Sankalpas:

 

    • Ich bin vollkommen gesund.
    • Ich bin ruhig und gelassen.
    • Ich bin erfolgreich in allem, was ich tue.
    • Ich bin voller Energie.
    • Ich schlafe ruhig.
  •   Kreisen der Wahrnehmung, Nyasa, physische Entspannung

 

Das Kreisen der Wahrnehmung ist ein Bodyscan durch Deinen ganzen Körper. Dabei wird die Wahrnehmung relativ rasch von einem Körperteil zum nächsten geführt, so dass man gerade mental dorthin fühlen kann, ohne lange zu verweilen. 

 

  •   Atemwahrnehmung  

 

Durch die Atemachtsamkeit vertieft sich die physische Entspannung. Dabei wird der Atem nur beobachtet und nicht verändert. 

 

Das kann dadurch passieren, dass Du einfach den Atem an der Nase, im Brustraum oder an der Bauchdecke beobachtest. Häufig wird auch das gedankliche Zählen der Atemzüge benutzt, wodurch sich die Entspannung noch vertieft. Eine fortgeschrittene Übung ist die gedankliche Wechselatmung, bei der Du abwechselnd durchs rechte oder linke Nasenloch atmest.

 

  •   Gefühle und Empfindungen, Gegensatzpaare

 

Nun folgt die Entspannung auf der emotionalen Ebene. Dabei werden Körpergefühle und Emotionen wieder erinnert und wieder aufgelöst.
Gut geeignet sind Gegensatzpaare wie Kälte/Wärme, Schwere/Leichtigkeit, Schmerz/Vergnügen, Freude/Leid, Liebe/Hass.
Dadurch werden beide Hirnhemisphären in Balance gebracht und wir können eine bessere Kontrolle über unsere Gefühle erreichen.

 

  •   Visualisierung - mentale Entspannung

 

Während der Visualisierungsübung stellst Du Dir bestimmte Bilderfolgen vor, die starke Assoziationen hervorrufen und verborgene Inhalte aus dem Unterbewusstsein ins Wachbewusstsein bringen. Das können Reisen sein zu bestimmten Orten, Meere, Berge, Blumen, Tiere oder psychische Symbole wie z.B. die Chakras.
Dadurch wird die Selbstwahrnehmung gefördert, der Geist entspannt sich und störende, schmerzhafte Inhalte können sich auflösen.

 

  •   Beenden der Übung

 

Im Anschluss wird das Sankalpa noch einmal wiederholt, denn das Unterbewusstsein ist durch die tiefe Entspannung nun besonders aufnahmebereit für positive Gedanken und Vorsätze.
Die Übung endet mit einem behutsamen Herausführen aus dem yogischen Schlaf, zurück ins Hier und Jetzt.

Ich freue mich darauf, dich in deinen Wünschen und Zielen zu unterstützen - Namasté, deine Andrea ॐ